Gesprächstherapie

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Aus Erfahrung wissen wir Menschen, dass Gespräche sehr unterschiedliche Auswirkungen haben können. Sie können zum Beispiel langweilen, deprimieren, ausgleichen, inspirieren, den Horizont erweitern oder zu Höchstleistungen anspornen. Die Macht eines geführten Gesprächs kann enorm sein. Und genau deshalb ist ein Gespräch Ausgangslage und Basis eines jeden Coachings und jeder therapeutischen Interaktion. Coaching ohne Kommunikation ist unmöglich.

Die Bedeutung von Gesprächen

Für uns Menschen sind Gespräche fast so wichtig wie atmen. Denn Gespräche zu führen bedeutet für uns, mit anderen im Austausch zu sein, Gedanken, Gefühle und Überlegungen zu formulieren, eigene Vorstellungen, Ideen und Werte mit anderen Menschen zu teilen, eigene Wünsche zu äußern, um eine Art Balance zwischen dem ICH und einem möglichen WIR anzustreben und um Nähe und Distanz möglichst gut zu meistern.

Es gibt also unzählige Gründe, warum wir Gespräche führen. Und doch haben alle eines gemeinsam: Wir kommunizieren, um unsere vielfältigen Bedürfnisse zu befriedigen. Miteinander zu sprechen ist also eine Art Schwingtür zwischen unserm inneren Wollen und der entsprechenden Umsetzung in der äußeren Welt.

Gesprächstherapie: Der Weg zum Erfolg

Die Gesprächstherapie ist eine Therapieform, die sich aus der Humanistischen Psychologie ableitet, und sie zählt zu den häufigsten Formen der Psychotherapie. Sie ist eine Art Instrument, um problematische Denkmuster zu erkennen, sich selbst besser zu verstehen und als störend empfundenes Verhalten durch Einsicht zu ändern.

Der erste Schritt

Die Voraussetzungen für eine wirkungsvolle, erfolgreiche Gesprächstherapie sind in erster Linie zweierlei: Der Wille und die Fähigkeit zur Reflexion und — kaum überraschend — sprachliches Ausdrucksvermögen.

Und wer für sich erkannt hat, dass er oder sie etwas ändern möchte und sich für ein Coaching oder eine Therapie entscheidet, hat diesen ersten Auswahlprozess bereits gemeistert.

Gesprächstherapie: Wie alles begann

«Welche Bedingungen braucht es, damit ein Mensch von sich aus über sein eigenes Erleben spricht, neue Kenntnisse über sich selber gewinnt und dann zu einer Verhaltens- oder Einstellungsänderung kommt?» Eine Frage, für die sich Carl Rogers (1902 —1987), ein amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut, und sein Forscherteam besonders interessiert haben. Und deren Antworten die Basis für das vielfach belegte und äußerst wirkungsvolle Konzept der Gesprächspsychotherapie bilden sollten.

Dieser sogenannte personenzentrierte Ansatz spielt heutzutage nicht nur im therapeutischen Kontext eine entscheidende Rolle, vielmehr sollte es auch die Grundlage eines jeden Coachings sein.

 

Die Sache mit der Kommunikation

«Jaja, ich weiß schon: Wir können nicht nicht kommunizieren. Ist doch ein alter Hut.» Stimmt, dieser als wahr anerkannte Grundsatz von Paul Watzlawick (Kommunikationswissenschaftler, Philosoph, Psychotherapeut) hat schon seit 1969 Gültigkeit. Und dennoch gerät dieser alte Hut bei der eigenen Kommunikation hin und wieder in Vergessenheit. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten, die wir zur Verfügung haben, um zu kommunizieren.

Denn mit sprechen alleine ist es ja nicht getan: Sprache, Tonfall, Gestik, Mimik und Körperausdruck sind ebenfalls Teil unserer Kommunikation. Genauso wie Selbstgespräche führen, Zwiesprache halten oder ganze Dialoge im Geist durchspielen. Und selbst mit schweigen oder nichts tun sind wir im Austausch mit unserem Umfeld. Ob wir wollen oder nicht.

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