Life Coaching

aussicht

Life Coaching, übersetzt Lebenscoaching, klingt im ersten Moment nach Therapie für Menschen, die ihr Leben nicht im Griff haben, aber genau das ist es nicht. Vielmehr ist es eine Variante des Coachings, die grundsätzlich jeden Lebensbereich umfassen kann. Nicht nur den Beruf. Hier geht es um alltägliche, psychologische, philosophische, spirituelle oder auch gesundheitliche Themen — all das also, was uns als Menschen ausmacht und Einfluss auf unsere aktuelle Lebenssituation hat.

«Das kann ich doch nicht machen.»

Es fällt nicht immer leicht zu erkennen, wo es im Leben überhaupt Spielraum für neue Ideen, Wünsche und Veränderungen geben könnte. Geschweige denn, diese auch noch zu verwirklichen. Bei einem Life Coaching, so wie wir es verstehen, geht es genau darum: Raum zu finden, in dem die eigenen Gedanken Platz haben und ausgesprochen werden können, ohne dass sie gleich von der inneren Stimme mit einem: «Das geht doch nicht» oder: «Das kann ich doch nicht machen» abgebügelt werden. Und es geht auch darum, diese Gedanken und Überlegungen in die Realität umzusetzen. Damit das eigene Leben besser zu den eigenen Bedürfnissen passt, zu den eigenen Zielen und zur eigenen Vorstellung von Selbstbestimmung.

Anders ausgedrückt geht es um Antworten auf die Frage: Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich wüsste, dass mich niemand dafür belächelt, niemand dafür verurteilt, ich also für das akzeptiert werde, was ich mache und wer ich bin?

Mögliche Themen

  • Neuorientierung
  • Standortbestimmung
  • Lebensziele
  • Lebenszufriedenheit
  • Entscheidungen
  • Resilienz
  • Selbstbewusstsein, Selbstwert
  • Abgrenzungsfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeiten

Für wen

Ein Life Coaching eignet sich für Menschen, die in ihrem Leben nach einem neuen Weg für etwas suchen, mit dem sie aktuell nicht zufrieden sind. Das können fehlende Orientierung, fehlende Klarheit oder fehlende praktische Umsetzungsmöglichkeiten sein.

Mit den eigenen Gedanken kommt man nicht weiter, mit der Unterstützung von Freunden oder Familie auch nicht. Und vielleicht sind sie auch nicht Richtigen — zu nah dran. Was möglicherweise fehlt ist eine neutrale Instanz, die unvoreingenommen ist und der Sie vertrauen.

Durchhalten oder Neustart

Schwierig ist es, in einem Moment der Krise zu entscheiden, ob ein Coaching gerade das Passende ist. Das wissen wir auch aus eigener Erfahrung. Man fühlt sich hin- und hergerissen zwischen dem Gefühl, sofort den Kurs ändern zu wollen (in der Hoffnung, den Zustand möglichst schnell zu beenden), nicht die nötige Energie dafür aufbringen zu können und das Problem am liebsten zu übersehen oder zu ignorieren.
Die Balance zwischen Geduld, innerer Klarheit und Umsetzung ist nicht so einfach. Wir unterstützen Sie in diesem Prozess — und auch dabei herauszufinden, was Ihnen jetzt gut tut.

Das gelingende Leben

Gelingendes Leben, was heißt das eigentlich? Wir verstehen darunter ein Leben, das man selbst als gelungen bezeichnen würde, weil es der eigenen Vorstellung von Leben entspricht. Möglichst frei von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erwartungen (Geld + Ruhm = Erfolg und so). Ein zufriedenes und erfülltes Leben, über das Sie auch rückblickend sagen würden: «Ja, das war gut. Genau mein Leben.»

Gelingendes Leben bedeutet aber auch, die dunkleren Anteile mit all den Ängsten, Sorgen und Krisen anzuerkennen und nicht jede ungute Situation optimistisch schönzureden oder beschämt unter den Teppich zu kehren. Stattdessen geht es darum zu lernen, gleichermaßen selbstkritisch wie selbstfürsorglich damit umzugehen.

Die Sache mit dem «eigentlich»

Viele Anforderungen an uns kommen aus dem Außen. Familie, Freunde, Vorgesetzte, Kolleginnen und Kollegen haben Erwartungen an uns, es gibt Regeln und gesellschaftliche Traditionen, denen wir uns verpflichtet fühlen. Nun kann es sein, dass das, was andere von uns erwarten für uns als Mensch so schwer wiegt, dass es uns nicht gelingt, unsere eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse mit in den Ring zu werfen. Aber eigentlich würden wir es ja gerne anders machen und eigentlich wollten wir schon längst und eigentlich hätten wir lieber und eigentlich sollten wir… Im Prinzip wollen wir, aber wir können nicht. Irgendwie.

Auch wenn es im ersten Moment nicht so klar ist — das Wörtchen «eigentlich» hat es in sich. Denn laut Duden ist es ein Hinweis darauf, dass man zwar beabsichtigt hat, etwas zu tun, man es aber schon aufgegeben hat. Das heißt: Man hat sich irgendwie damit abgefunden, sein eigentliches Vorhaben nicht umzusetzen.

Egal ob im Beruf, in der Familie oder der Partnerschaft — das «eigentlich» ist ein ganz guter Gradmesser dafür, dass Sie möglicherweise auf die eigenen Wünsche oder Bedürfnisse verzichtet haben, weil etwas anderes wichtiger war. Oder weil Sie dachten, dass es wichtiger sei.

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